Auch eine gute Ausbildung und eine hohe Qualifikation sowie Berufserfahrung bieten
keine Gewähr, nicht arbeitslos zu werden. Bundesweit waren im Jahre
1998 rund 200000 Hochschul- und Fachhochschulabsolventen als arbeitslos
registriert. Damit hat etwa jeder zwanzigste Arbeitslose erfolgreich ein
Studium abgeschlossen. Die Anzahl an Akademikern, die eine "inadäquate"
Beschäftigung ausüben, liegt im Dunkeln.
Die Situation für einige akademische Berufe
haben wir in den unten stehenden Diagrammen aufgeführt. Selbst in Berufen, für die derzeit eine starke
Nachfrage besteht wie beispielsweise bei den Maschinenbauingenieuren, gibt es
verhältnismässig hohe Arbeitslosenzahlen. Der Grund - das Alter?
Quelle: Arbeitsamt Karlsruhe Berichtsmonat Juli 1999
Nicht bei allen akademischen Berufen ist der Anteil
älterer Arbeitsloser signifikant erhöht. Bei einigen ist auch schon der Berufseinstieg
schwierig, was sich in einem höheren Anteil arbeitsloser Jungakademiker niederschlägt.
Quelle: Arbeitsamt Karlsruhe Berichtsmonat Juli 1999
Oben aufgeführte Berufsgruppen in
absoluten Zahlen:
Maschinenbau-Ing. |
Elektro-Ing. |
Architekten, Bauing. |
Unternehmer |
Ärzte |
Sozialarb., -pädag. |
128 |
167 |
202 |
211 |
105 |
221 |
|
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